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Eine kurze Geschichte der Army III

Written by HerrTrapper

Fortsetzung von (15471)

Saison 46, Liga II.3:
Die Abwehr wird noch weiter verjüngt, inklusive des 32-jährigen Keepers Jeanloup Falken, der durch einen zehn Jahre jüngeren und freilich etwas schwächeren Spieler ersetzt wird - der Wertverlust der alten Torhüter ist einfach zu groß. Genauso werden die IMs und Winger ersetzt. Die Deffors waren schon letzte Saison dran. Das bedeutet, dass das Team jetzt etwa 3 Saisons ohne große Änderungen wachsen kann. Wenn alle Feldspieler erstmal drei weitere Saisons PS in den Knochen haben, ist auch der Aufstieg nicht unrealistisch. Mit dem Urgestein Samuel Rottilen, der doch noch den Trainerschein gemacht hat, schwingt zudem ein neuer Trainer das Zepter. Nach der kleinen Formkrise der Saison 45 ist die Form in der Saisonpause endlich wieder am steigen. Blöderweise läuft es aber zu Saisonbeginn gar nicht gut für die Army, obwohl sich die Spielbewertungen in ungeahnte Höhen schrauben (337768278). Das liegt teilweise auch daran, dass die Liga erheblich stärker geworden ist - auch wenn der alte Bekannte thymian mit seinen 'Batzen' als stärkstes Team der Liga eine zeitlang auf dem letzten Platz schmort. Letztlich hat Angie aber auch in der Rückrunde zu häufig Schluckauf, und die Army ist am vorletzten Spieltag mit elf Punkten schon sicher abgestiegen. Der Ofen ist aus... erster Abstieg in der Vereinsgeschichte. Erwartungswert wären bis dahin etwa 19 Punkte gewesen, 15-23 Punkte innerhalb einer Standardabweichung, die Wahrscheinlichkeit für 11 Punkte oder weniger ist etwa 4%. Nach 17 Saisons HT ist es durchaus ok, wenn mal so eine Seuchensaison kommt. Blöderweise hat der Abstiegskampf allerdings etwa 2 Mio. gegenüber 'normal-Zustand' gekostet. Die Kosten durch einen eventuell längeren Aufenthalt in Liga III werden zudem auch noch kräftig zu Buche schlagen. Aber so ist das eben - sometimes you eat the bear and sometimes the bear eats you ;)

Saison 47, Liga III.11:
Wie dem auch sei, so einen Schlag muss man wegstecken können - sonst hat man es sich nicht verdient, mit den Haien schwimmen zu gehen. Wer in den oberen Ligen darauf angewiesen ist, dass die unvermeidlichen Coinflips immer zu seinen Gunsten ausgehen, hat nicht die richtige Strategie. Die Engine-Ankläger und Fließband-Jammerer in allen Ehren - man darf und soll sich ruhig aufregen, aber wer das auch am nächsten Tag noch ernst meint, ist ein paar Ligen weiter unten vermutlich gesünder aufgehoben. Es gibt im wesentlichen nur eine Variable, die über den Erfolg in Hattrick enscheidet: Geld. Jede Saison 5 Mio. mehr einzunehmen (oder weniger auszugeben) als die Gegner ist viel mehr wert als noch die letzte Wahrscheinlichkeit für ein schnell-Wetter-SE im Kopf zu haben. Wer meint, dass es bei seinen Spielen zuviel Zufall gibt, soll besser wirtschaften als seine Gegner - dann erledigt sich das Zufalls-'Problem' von alleine - meistens jedenfalls ;)
Für die schwarzen Engel gilt in dieser Saison: "Die Meisterschaft ist Pflicht" - jedenfalls wenn es nach dem Gros der Fans geht. Am Ende einer einigermaßen glücklichen Hinrunde in der III.11 ist die Army auch tatsächlich Herbstmeister. Nach 15 Pflichtspielsiegen in Folge und gefühlten Ewigkeiten treten mal wieder ein paar Fans ein. Am Ende der Hinrunde gibt es allerdings ein gemotstes Unentschieden gegen das bärenstarke Südviertel (353265231). Die offensichtliche Aufopferungsbereitschaft des Teams wird von den Fans jedoch nicht gewürdigt, und das Army-Büro wird in den folgenden Wochen mit signierten Austrittsformularen geflutet. Da sieht man, was man an so einem Abstieg hat. Der drittletzte Spieltag mit einem coinflippigen PIN gegen Jahnplatz United ist richtungsweisend: Bei einem Sieg wird am darauffolgenden Spieltag gegen Attacke 004 zuhause gemotst (quasi 100% Siegchance), womit die Army direkt aufgestiegen wäre. Bei Remis oder Niederlage müssten beide folgenden Spiele gewonnen werden. Ein Pic gegen Attacke erscheint zu risikoreich wegen möglicher Unterschätzung und möglichem Mots des Gegners. Also würde normal gespielt und bei einem Sieg die TI auf 40% runtergeschraubt, um auswärts mit Vollgas gegen die Offenbach Oilers antreten zu können, denn in einem eventuellen Relegationsspiel stehen die Chancen auch nicht besser. Und so hat man wenigstens noch eine Chance mit Konter, falls es doch in die Relegation geht.
Wie der Teufel so will, wird es ein Remis gegen Jahnplatz (353265250) - die erste große Aufstiegschance ist also vertan. Attacke 004 wird mit PIN 4:0 nach Hause geschickt. Das spannende Saisonabschluss-Spiel (353265256) mit hohem SV und hoher TS wird letztlich mit 3:4 gewonnen, während es sich Angie nicht nehmen lässt, die Army wieder knapp an den 400 Hatstats vorbeischrammen zu lassen. Saison-Fazit: Am zweiten Spieltag auf den Platz an der Sonne geklettert und ohne Umwege ins Ziel gelaufen - was will man mehr. Liga II.1 soll es nun sein.

Saison 48, Liga II.1:
Die Erstanalyse sagt: Liga II.1 ist beinhart, obwohl der alte Bekannte Drexel Sior als auch der FC Schludringhausen 05 schon vor dem ersten Spieltag als Abschenker feststehen. Mit SV Dirkito Wiesbaden, FC Glockenbach, Nibelungen Freiburg, SV Baumgarten und FC Stechbeitel Ostbahnhof sind allerdings fünf sehr starke Teams dabei. Realistisch betrachtet kann die Army froh sein, wenn sie auf dem 5. Platz landet. Die Devise lautet daher: Gegen die Abschenker Pic und in den Heimspielen gegen die 5 Konkurrenten wird gemotst, ansonsten 4-4-2-Konter. Dirkito ist so stark, dass wohl auch beim Heimspiel gekontert werden muss.
Nach dem dritten Spieltag und zwei MOTS sollten eigentlich sechs Punkte auf dem Konto stehen - es ist allerdings nur einer. Die Hoffnung auf direkten Klassenerhalt ist damit schon fast begraben. Nach dem 6. Spieltag verkündet allerdings auch noch Ostbahnhof den Ausverkauf und Abschied aus dem Ligawettbewerb, womit schon drei Absteiger feststehen. Die beiden Siege gegen Glockenbach in der Saisonmitte lassen wieder Land am Horizont erscheinen.
Stürmerstar Beto Espirito wird gegen das junge Offensivtalent Iliuta Guinea ausgetauscht. Mit 30 Jahren soll er TS14 PS17 SA11 erreichen. Detwald Haemmerle wird mit frischen 17 Jahren aus dem Jugendinternat 'The Little Q' nach Portugal an den Covas F. C. für satte drei Millionen verkauft. Mehr als gute Skills in Spielaufbau, Flügelspiel und Verteidigung lassen auf eine spätere NT-Karriere hoffen. Der ein oder andere Transfer wird noch abgewickelt, aber insgesamt geht es ruhig zu auf dem Parkett.
Das entscheidende Spiel findet am elften Spieltag gegen den SV Baumgarten statt: Wird mit einem MOTS gewonnen, so ist der direkte Klassenerhalt quasi sicher geschafft. Bei Niederlage ist die Relegation vorprogrammiert.
Beinahe unfassbare 19 Saisons oder 267 Ligaspiele sind seit Saison 29 vergangen (75153080). Tatsächlich werden gegen den SV Baumgarten erstmals 400 Hatstats und 90 Sterne erreicht (368739738). Das ist umso erstaunlicher als dass die Army schon in Saison 40 an dieser Grenze 'gekratzt' hat (242389408), obwohl erst zwei Saisons vorher eine andere magische Grenze eingerissen wurde (194473976). Das sieht eigentlich schwer nach Stillstand aus... aber zum Glück sind Hatstats nicht alles - seitdem ist viel passiert, das Team ist spezitechnisch gut aufgestellt, kann einigermaßen kontern und ist mit jungen Spielern mit großem Potential gespickt.
Der Trainer hat seit längerem nur noch durchschnittliche FQ - und trotz nur 3 Pokalrunden wird in der Liga insgesamt fünf mal gemotst. Der Erfolg gibt einem Recht wie man so schön sagt: Die Army landet letztlich auf Platz 3. Das hätte am Anfang der Saison niemand gedacht. In Saison 48 ist erstmals das Gefühl da, die Saisonziele hauptsächlich durch Strategie erreicht zu haben - für dieses Gefühl sind neben einem eigentlich etwas zu schwachen Team natürlich auch Gegner nötig, die nicht mit Standardaustellung spielen ;-)
Am Ende der Saison steht eine größere Umstrukturierung an. Von reinem PS-Training soll auf einen PS/FL-Mix umgestiegen werden. Hintergrund ist, dass auch mit 5 VTs gekontern und dabei nicht noch mehr Training für sportlichen Erfolg geopfert werden soll. Seit langem schon basiert das Team auf einem 3-5-2-Doppeldeffor-System, das mittlerweile MF-Ratings generieren kann, mit denen man sich auch in der Buli nicht verstecken muss. Dazu kommt seit einigen Saisons auch der 4-4-2-Konter. Das 2-5-3 ist gegen echte Gegner unbrauchbar und dient nur der Trainingsoptimierung. Durch ein Liga-4-4-2 werden im besten Fall zwei PS-Trainingsplätze geopfert, was bisher eben notwendiges Übel war. Die Konterstärke im 4-4-2 wird sich mittelfristig auf etwa 16 einstellen. Mit 5 VTs dann auf 19-20. Mit 8 Plätzen beim FL-Training können in einer Woche 5-3-2, 4-4-2 und 3-5-2 kombiniert werden. Das 5-2-3 fällt aus, weil sich die Army keinen dritten gleichwertigen Stürmer leisten will. Und ohne den macht es wenig Sinn, denn ein IM mit viel PS, der noch eine halbe Chance übers MF rausholt, ist immer verfügbar, so dass das 5-3-2 besser aussieht. FL-Training kann bei der momentanen Kaderstruktur (1 TW, 1 IV-Stanni, 2 AVs, 3 Ersatz-VTs, 3 IMs, 1 Ersatz-IM, 2 Winger, 2 Deffor, 1 Ersatz-Deffor) sinnvollerweise untergebracht werden bei 2 AVs, 2 Ersatz-VTs, 2 Wingern und 2 Deffors. Damit werden alle 8 FL-Trainees auch für die Liga gestärkt.

Saison 49, Liga II.1:
Wie schon in der Vorsaison weist der Saisonbeginn auf eine Seuchensaison hin: Die ersten beiden Spiele gehen verloren, obwohl die Army jeweils signifikant überlegen ist - ein übler Start. Der Kampf um die Meisterschaft ist damit beendet, es geht mal wieder ums nackte Überleben. Saisonziel ist also der direkte Klassenerhalt. SV Baumgarten und Aufsteiger BWF Marzahn sind nach erster Analyse die beiden stärksten Teams. Mit den Nibelungen und der Army folgen zwei weitere Teams dicht dahinter, und auch Glockenbach sowie Aufsteiger PsychProg Krautrock sind keinesfalls zu unterschätzen. Die Stechbeitel und die aus der Bundesliga abgestiegenen Wundtkicker schenken mehr oder weniger ab. Fortsetzung folgt ... wenn gewollt ;)